Midgard Schwenkleuchte K830 wall

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"Midgard Schwenkleuchte K830 wall"

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Neu aufgelegt und nur wenige Wochen exklusiv im Selection-Shop: Die K830 wall von Werner Glasenapp!

Eine funktional einzigartige Leuchte aus den frühen 1930er Jahren wurde nach historischem Vorbild sorgsam neu entwickelt unter Beachtung historischer Fertigungsmethoden. Zudem ließ sich das Missverständnis über ihren Designer aufklären.  
 
Die Schwenkleuchte K830 aus gebogenem Stahlrohr von Werner Glasenapp sorgte zum Zeitpunkt ihres Entstehens Anfang der 1930er Jahre für großes Aufsehen. Die Variabilität der Leuchte ermöglicht unterschiedlichste Einsatzszenarien. Sie kann ausladend in den Raum geschwenkt, aber auch platzsparend zusammenfaltet werden. Eine Besonderheit ist ihre stufenlose Höhenverstellung mittels eines im Rohr gleitenden Stromkabels und eines Gegengewichtes zum Leuchtenkopf. Zudem lässt sich ihr Leuchtschirm individuell um 360 Grad verschwenken und damit in alle Richtungen einstellen. Die Lampe wiegt 2,7 kg.
 
Hersteller der Leuchte war ursprünglich Kandem, die Firma Körting & Mathiesen aus Leipzig, die Namen von Gestaltern nicht nannte. Die Wandleuchte wurde 1931 auf der Bauausstellung in Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt und in einem Musterbau in Anwendung gezeigt. Kandem vermarktete die Leuchte hauptsächlich als Arbeitsplatzbeleuchtung. 1932 wurde eine Rohrtischleuchte mit gleichem, schwenkbaren Schirm vorgestellt, die ebenfalls Werner Glasenapp für Kandem entwarf. Ihr Fuß besteht aus einem ringförmig gebogenen Stahlrohr. Mit einem Gelenk verbunden, führt ein weiteres Stahlrohr zum Leuchtenkopf mit verstellbarem Schirm aus Aluminium oder alternativ aus emailliertem Stahl. Die Leuchten entwickelten sich zu sehr gefragten und vielfach publizierten Produkten. Auch bei rationalistischen Architekten in Italien fand insbesondere die Schwenkleuchte großen Anklang. Im Rahmen des gemeinsam mit Midgard entwickelten Ausstellungsprojektes „100 Jahre
lenkbares Licht“ konnte Kurator Thomas Edelmann im Museum für Kunst & Gewerbe in Hamburg erstmals die jahrzehntelang gültige Zuschreibung des Entwurfs widerlegen und Glasenapp als den tatsächlichen Entwerfer anhand von Dokumenten verifizieren.  
 
Bereits in Veröffentlichungen der 1930er-Jahren wurde der originelle konzeptionelle Ansatz der Kandem-Schwenkleuchte mit dem der Midgard-Gelenkleuchten verglichen. Midgard hat 2015 die Pendelleuchte K831 wieder aufgelegt. Dass Midgard nun auch Produzent der neu aufgelegten Schwenkleuchte K830 wall ist, scheint da nur folgerichtig. Ebenso, dass das Metallbau-Unternehmen Ferrum Lasercut von Uwe Glasenapp – einem direkten Nachfahren von Werner Glasenapp – an der Fertigung der Neuauflage der Schwenkleuchte beteiligt ist.  
 
Produziert wird die neue K830 wall samt aller Einzelteile – wie auch alle weiteren Midgard Leuchten – vollständig in Deutschland mit Fertigungsstandort Hamburg.

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Hintergrundinformationen   1) Werner Glasenapp, 1904 in Libau (heute Liepāja, Lettland)... mehr

Hintergrundinformationen
 
1) Werner Glasenapp, 1904 in Libau (heute Liepāja, Lettland) geboren, war Meisterschüler der Staatl. Akademie für Kunstgewerbe in Dresden, stellte im eigenen Atelier Schmuck und Tafelgerät aus Silber her. Er arbeitete in der elterlichen Besteckfabrik. 1949 begründete er mit der Werkgruppe „Metall“ an der Folkwangschule in Essen die erste Nachkriegs-Designausbildungsstätte, er prägte Generationen von Industridesignern. Nach seiner Pensionierung 1969 lehrte er bis 1977 an der Fachhochschule Köln. Glasenapp starb 1986. In seinem Bewerbungsschreiben an die Stadt Essen vom Oktober 1948 verweist er auf seine Zusammenarbeit mit Kandem und erwähnt dabei die Schwenkleuchte und die Rohrtischleuchte als seine Werke. Kandem bestätigte ihm 1940 die Mitarbeit an „schutzfähigen neuen Zweckleuchten“ in den Jahren um 1930. Diese Entwürfe seien in „konstruktiver und
fertigungstechnischer Hinsicht von Herrn Glasenapp geschickt und praktisch durchgearbeitet.“ Beide Originaldokumente wurden 2020 im Rahmen der Ausstellung „100 Jahre lenkbares Licht“ erstmals öffentlich präsentiert. Glasenapps Schüler Peter Frank, langjähriger Leiter des Design Center Stuttgart, der 2019 erneute Recherchen anregte, attestierte seinem Lehrer und Mentor „ein spielerisch-souveränes und zugleich reflektiertes Verhältnis zur Technik.“  
 
2) Aufklärung einer falschen Zuschreibung:
In der Literatur gilt seit 1992 fälschlich Heinrich Siegfried Bormann (1909–1982) als Gestalter beider Leuchten. Seit 1927 bis 1933 kooperierte Kandem bei der Entwicklung neuer Leuchten mit dem Bauhaus Dessau. Bedeutsame Entwürfe, unter anderem von Marianne Brandt und Hin Bredendieck sind Resultate dieser Kooperation, von der Hersteller wie Hochschule profitierten. Dass Mitarbeiter des Bauhaus-Archives die Rohrtischleuchte wie die Schwenkleuchte Glasenapps dem Bauhaus und dem Gestalter Bormann zuordneten, hängt mit einer fehlerhaften Veröffentlichung aus dem Jahr 1933 zusammen. In der Zeitschrift „Die Form“ wird nicht nur die Rohrtischleuchte mit falscher Artikelnummer (943 statt 934) bezeichnet, sondern auch behauptet, sie entstamme der „Zusammenarbeit mit dem Bauhaus“. Aus der Tatsache, dass Bormann um 1930 am Bauhaus Dessau studierte, 1931/32 einige formal und konzeptionell allerdings völlig andersartige Leuchten entwarf sowie für die Kooperation des Bauhauses mit Kandem zuständig war, wurde auf seine Urheberschaft geschlossen. Doch die Ergänzung „zugeschrieben“ macht deutlich, dass es sich um eine von Tatsachen gestützte Vermutung handelte. Allerdings verlor sich das Wörtchen „zugeschrieben“ im Laufe der Zeit in der Literatur und bei musealen Präsentationen. Bormann hat zu Lebzeiten anders als Glasenapp, die Urheberschaft an der Schwenk- und der Rohrtischleuchte nicht für sich beansprucht. Glasenapps Bewerbungsschreiben und das Testat der Firma Kandem belegen jedoch klar seine Autorenschaft für beide Leuchten. Zugleich wird damit deutlich, dass die Leuchtenfamilie K830 nicht am Bauhaus entstanden ist. Große Unternehmen, zu denen Kandem gehörte, arbeiteten damals und arbeiten auch heute mit verschiedenen Partnern für Entwurf und Entwicklung neuer
Produkte.
 
Midgard ist ein 1919 vom Ingenieur Curt Fischer gegründeter Leuchtenhersteller, der bis heute ausschließlich in Deutschland produziert. Midgard baute einst die ersten beweglichen „Lenklampen“, eine echte Innovation zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Curt Fischer gilt vielen daher als Erfinder des lenkbaren Lichtes.
 
Mit seinen Leuchten belieferte Fischer auch das Bauhaus. Midgard-Leuchten fanden Verwendung unter anderen in Ateliers und Apartments von Walter Gropius, Lyonel Feininger, Wilhelm Wagenfeld, Marianne Brandt und Gunta Stölzl. Kreative aus Architektur, Film und Tanz nutzten schon damals Midgard-Leuchten. David Einsiedler und Joke Rasch übernehmen das Unternehmen 2015 von der dritten Generation der Fischers und führen es nach Restrukturierung zurück in die Produktion. Seither wurden innovative Neuentwicklungen wie die mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis Design ausgezeichnete Leuchte Ayno von Stefan Diez sowie Neuauflagen bedeutender Leuchten entwickelt, die allesamt heutigen Ansprüchen an Funktion, Design und Lichttechnik entsprechen. 2017 erschien Curt Fischers Maschinenleuchte neu, ein modulares und frei konfigurierbares System. Auch die Pendelleuchte K831 ist Teil des Portfolios, ebenso die Federzugleuchte, die unter Verwendung von Originalwerkzeugen wieder hergestellt wird. 2019 erschien die am Bauhaus verwendete Leuchte Typ 113 als limitierte Reedition unter Verwendung von Originaltechniken und -Materialien, die im Frankfurter Allgemeine Selection Shop erhältlich ist.


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