Votive Dance 2 – Original von Amy Ernst

Auf 1 Exemplar limitiertes Kunstwerk von Amy Ernst

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Rahmen
Kooperationspartner: DIE GALERIE

Zu der Serie „Elements of Collage“ – 16 Arbeiten auf Papier:

Amy Ernsts Serie "Elements of Collage" ist der vorläufige Höhepunkt der raffinierten Technik der Künstlerin, welche die Collage mit dem druckgraphischen Verfahren der Monotypie verbindet. Seit nahezu 40 Jahren ist Amy Ernst als Künstlerin und Druckgrafikerin tätig; im Laufe ihrer künstlerischen Karriere hat sie an der Seite von renommierten Meistern der Druckkunst wie Robert Blackburn, John Ross, Dan Welden und Clare Romano gearbeitet und somit ihr technisches Wissen stetig erweitert und verfeinert. In den letzten 25 Jahren hat sie häufig mit der Meisterdruckerin Lisa Mackie kooperiert, die sie auch bei der Entstehung dieser Werkserie unterstützte.
Elements of Collage wurde 2022 speziell für die Frankfurter Allgemeine Zeitung und DIE GALERIE realisiert. Amy Ernst, die dem Galeristen Peter Femfert durch eine langjährige tiefe Freundschaft verbunden ist, wird seit 2019 offiziell von der deutschen Kunsthandlung DIE GALERIE vertreten. Damals widmete ihr die Galerie eine Kabinettausstellung im Rahmen der Gruppenausstellung Surrealism and Beyond, die Werke einiger führender Vertreter der surrealistischen Kunstbewegung wie Roberto Matta, Leonor Fini, Leonora Carrington, Dorothea Tanning sowie ihren eigenen Vater und Großvater Jimmy und Max Ernst zeigte. Zu diesem Anlass präsentierte DIE GALERIE ihr Werk erstmalig der deutschen Öffentlichkeit. Später wurden ihre Arbeiten auch in weiteren Gruppenausstellungen sowie auf nationalen und internationalen Kunstmessen ausgestellt.

Die Serie "Elements of Collage" besteht aus 16 Unikaten, die alle unter Verwendung verschiedener Techniken zusammengesetzt sind und in denen dekonstruierte Motive und Muster aus Monotypien, Radierungen, Fotos sowie zahlreichen weiteren Quellen verwendet wurden. Die Oberflächen der einzelnen Drucke wurden mit Zeichnungen und Collagen überzogen, die jedem der Werke einen ganz individuellen Charakter verleihen. Alle Werke aus diesem Zyklus sind von einer ausdrucksstarken Farbpalette mit kraftvollen Kontrasten geprägt: Kühle Schattierungen von Rosa, Violett und Türkis treffen auf die Wärme von Rot-, Gelb- und Orangetönen. Damit erzeugt die Künstlerin surreale Szenarien, die sich an der Grenze zwischen Figuration und Abstraktion bewegen: Auf den farbenprächtigen Hintergründen wurden auf unterschiedlicher Art und Weise Bildelemente angebracht, die zwar nicht immer eindeutig identifizierbar sind, jedoch in einigen Fällen Bezüge oder Anspielungen auf die Naturwelt aufweisen: Äste und Gräser treten in diversen Kombinationen hervor, blumen- und tierähnliche Gebilde lassen sich ebenso häufig entdecken. Einige der verwendeten Symbole spielten bereits in früheren Schaffensphasen von Amy Ernst eine prominente Rolle und tauchen nun in etlichen ihrer Kompositionen - zum Teil sogar mehrfach - auf: Dazu gehören die Motive der Vögel, der übereinanderliegenden Hände, sowie auch sonderbare Motive wie der Seeigel, der zuweilen den Anschein eines prüfenden Auges erweckt. Stets präsent sind auch kreisförmige, ovale und elliptische Formationen, die wie fremde Planeten, Heiligenscheine oder in einzelnen Fällen wie ein Portal zu einer Parallelwelt wirken. Während sich die Arbeiten formal nicht eindeutig als figurativ oder abstrakt definieren lassen, verrät die Künstlerin durch die Titel ihrer Werke, welche Themen ihr besonders am Herzen liegen: Die Suche nach der eigenen Identität, nach Spiritualität und Naturverbundenheit sowie eine intensive Auseinandersetzung mit den Weisheitslehren alter, indigener Kulturen spielen im gesamten Œuvre von Amy Ernst eine wesentliche Rolle, wie Werke wie "Chasing The Wind", "In Prayer", "Woman" und "View into the Sanctuary" nahelegen.

Zu ihren Arbeiten und Inspirationsquellen äußerte sich die Künstlerin persönlich:

"Alle meine Bilder entspringen meiner Faszination für historische Architektur, Kunst und Design, die ihre Wurzeln in meinem Theaterstudium hat, ebenso wie in meiner Auseinandersetzung mit alten mystischen Kulturen. Als junges Mädchen habe ich im amerikanischen Südwesten gelebt und bin durch ganz Europa gereist. Inzwischen habe ich erkannt, dass unsere Welt unbeständig geworden ist. Mein surrealistischer Blick geht über den Rahmen der natürlichen Gegebenheiten hinaus und bedient sich Formen und Symbolen, die Teil unserer Alltagswelt sind: das Auge, die Hand, die Vögel, Architekturteile, Ikonographie und sonstige organische Elemente."


Weitere Informationen:

  • 16 Unikate mit Monotypie und Collage auf schwerem Büttenpapier, von der Künstlerin handsigniert und auf strukturiertem Passepartout-Karton montiert
  • Jedes Werk verfügt über ein eigenes Echtheitszertifikat
  • Werkformat ohne Rahmen: 87 x 66 cm
  • Zwei verschiedene Rahmenarten möglich:
  1. Elfenbeinfarben lasierte, abgerundete Holzleiste mit entspiegeltem Museumsglas (350€)
  2. Silberfarbener Holzrahmen mit leicht patinierter Oberflächenstruktur, zurückversetzter Leiste und entspiegeltem Museumsglas (350€)
  • Werkformat inkl. Rahmen:
  1. Variante: 93,5 x 72,5 x 1,5 cm;
  2. Variante: 91 x 70 x 2,5 cm
  • Aus Schutzgründen werden die gerahmten Werke in einer maßgefertigten Holzkiste geliefert.
  • Versandkosten ohne Rahmen 60€
  • Versandkosten mit Rahmen 150€



Zu der Künstlerin Amy Ernst:

Amy Ernst (*1953 in Rowayton, Connecticut) stammt aus einer Künstlerfamilie in vierter Generation: Ihr Urgroßvater Philip Ernst (1862-1942) war Porträtmaler, ihr Großvater Max Ernst (1891-1976) rangiert unter den Protagonisten des Surrealismus und gilt als einer der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts; ihr Vater Jimmy Ernst (1920-1984), der bereits in jungen Jahren noch vor seinem Vater in die USA emigrierte, schlug ebenfalls eine künstlerische Laufbahn ein und schloss sich einer Gruppe abstrakt-expressionistischer Maler an, die unter dem Namen The Irascibles bekannt wurde, zu der auch Künstler vom Kaliber eines Jackson Pollock, Willem de Kooning, Barnett Newman und Mark Rothko gehörten. Kunst, Kreativität und der enge Kontakt zu den bedeutendsten Meistern der Zeit prägten das Elternhaus und entfachen auch in Amy Ernst die Beschäftigung mit Kunst.

In jungen Jahren arbeitet sie während der Sommermonate regelmäßig in der Guild Hall am John Drew Theater in East Hampton, New York, wo sie sich besonders für Bühnenbildnerei interessiert, so dass sie 1974 das Studium der Bühnenbildnerei am Emerson College, Boston aufnimmt. 1984 schließt sie ihr Studium in Arts Administration und Business an der Indiana University Bloomington mit einem Master ab; darüber hinaus besucht sie das Post-Graduate-Programm am Pratt Institute in Brooklyn, NY, und studiert Grafik an der Scuola della Grafica in Venedig, Italien.
Nach dem Tod ihres Vaters Jimmy Ernst im Jahr 1984 kehrt sie nach New York zurück, wo sie sich selbstständig macht und beginnt, ihre Bühnenbildzeichnungen in Collagen umzuwandeln. Ihre erste Einzelausstellung mit dem Titel Metamorphosis findet 1992 in der Clayton & Liberatore Gallery in NY, statt, wo sie erstmalig ihre Collagen-Konstruktionen präsentiert. Ihre Arbeiten wurden seitdem international in Frankreich, Spanien, England, Schweden, Finnland und nordafrikanischen Ländern sowie innerhalb der USA in New York City, Long Island, Florida, Virginia und North Carolina ausgestellt.

An verschiedenen Masterworkshops verfeinert sie ihre künstlerischen Techniken, einer raffinierten Kombination von unterschiedlichen druckgrafischen und fotografischen Methoden. Inspirationen zu ihren zwischen Figuration und Abstraktion, zwischen Himmel und Erde, zwischen Traum und Realität changierenden Kompositionen findet Amy Ernst auf Reisen, in unterschiedlichen Weltkulturen, in der Literatur und nicht zuletzt in der Beschäftigung mit den großen Meistern der Kunstgeschichte, zu denen ihr eigener Großvater zählt.

Heute lebt und arbeitet Amy Ernst zwischen New York und Nokomis, Florida.


DIE GALERIE

Seit nunmehr 43 Jahren verbürgt sich der Galerist Peter Femfert für ein anspruchsvolles Konzept von den wegweisenden Kunstentwicklungen des 20. Jahrhunderts bis hin zu aussichtsreichen und vielgestaltigen zeitgenössischen Positionen.

In ihrer Niederlassung in Frankfurt am Main präsentiert DIE GALERIE jährlich rund fünf Ausstellungen mit Gemälden, Zeichnungen und Skulpturen. Der Schwerpunkt des Galerieprogramms liegt auf der Klassischen Moderne, insbesondere dem Surrealismus, der Kunst der CoBrA-Gruppe sowie auf figurativer zeitgenössischer Kunst. Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen mit Künstlern wie Max Ernst, André Masson, Roberto Matta, Pablo Picasso, Max Ackermann, Corneille, Asger Jorn, Lucebert, Karel Appel, Friedensreich Hundertwasser, Volker Stelzmann, Johannes Heisig, Alain Clément, Luise Nevelson und Bildhauern wie Igor Mitoraj, Miguel Berrocal, Beate Debus, Dietrich Klinge, Herbert Mehler und Riccardo Cordero zeugen von einem niveauvollen und über Jahrzehnte gewachsenen Künstlerprofil. Neben der Konzeption und Organisation von Kunstausstellungen sowohl in den eigenen Galerieräumen als auch in namhaften Museen, Kulturinstituten und anderen Galerien, umfasst der Aufgabenbereich die Verlagstätigkeit und – in erster Linie – die Beratung und Betreuung von Sammlern, Liebhabern und Professionals.

Darüber hinaus ist DIE GALERIE regelmäßig auf den wichtigsten internationalen Kunstmessen vertreten, unter anderem auf Art Miami, Art Karlsruhe, Art Cologne, Masterpiece London, Art Paris Art Fair, KIAF Seoul und BRAFA in Brüssel. Die Messepräsentationen zeichnen sich stets durch höchste Qualität aus mit exzeptionellen Werken von Marc Chagall, Max Ernst, André Masson, Pablo Picasso, Pierre Alechinsky, Karel Appel, Corneille, Lucebert, Asger Jorn und einer sensiblen Auswahl zeitgenössischer Künstler.

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