Thomas Scheibitz - Cadavre Exquis / Manet Olympia / Scheibitz
Auf 20 Exemplare limitiertes Kunstwerk
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Die Stille Post der Künstler aus der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung
Jedes Werk ist die Interpretation des vorangegangenen Werkes – beginnend mit Edouard Manets Klassiker „Olympia“ . Erst am Ende wurde die ganze Reihe sichtbar, die am 23. August 2020 die ganze Zeitung einnahm. So entstand ein kollektives Kunstwerk, das zum Dokument dieses Jahres wurde, von Corona bis Black Lives Matter. Alle Werke sind handsigniert und auf je 20 Exemplare limitiert.
Über das Werk von Thomas Scheibitz
Auch Thomas Scheibitz hat natürlich auf den ersten Blick gesehen, was der Ursprung unserer Kette war - und sie zurück auf Anfang gesetzt, indem er Manets Komposition zurückgeholt hat. Wobei er ebenfalls der schwarzen Dienerin mehr Sichtbarkeit gab, indem er ihr statt des braunen einen blauen Hintergrund verlieh, dazu einen Schatten, und sie, mitsamt dem Unterleib der Olympia, verschob, das Gemälde nach den Maßen des Goldenen Schnitts zerteilend. "Manet hat für die Malerei dasselbe gemacht wie die neusachliche Fotografie", schwärmt Scheibitz: "Er hat die Gegenstände von allem Atmosphärischen und Genrehaften befreit. Deshalb stehen seine Bilder so zeitlos da." Klar, dass der 1968 in Radeberg geborene Scheibitz sich darin erkennt: In seinen Bildern und Skulpturen setzt er wiederkehrende Formen immer wieder neu zusammen, wodurch ein endlos wachsendes Formen-Alphabet entsteht. Anders als die moderne abstrakte Malerei sucht er dabei keine Reduktion auf wesentliche Grundformen. Eher machen seine ständig sich gegeneinander verschiebenden Kulissen, die zuletzt im Kunstmuseum Bonn und dem Berliner Museum Berggruen zu sehen waren (in an Cadavre Exquis grenzenden Dialogen mit Picasso), deutlich, dass jede Zeit andere Schemata hat, durch die sie die Welt sieht, und jeder Mensch auch. "Ein Arzt sieht eine Zelle, ein Architekt ein Loch, ein Künstler etwas von Hans Arp." Indem Scheibitz seine eigenen Formen zwischen die Formen Manets stemmt, reizt er die Spannungen zwischen Gegenwart und Moderne und zwischen Figuration und Abstraktion aufs Maximum aus, ohne sich auf eine Seite zu schlagen.
Weitere Informationen
- Digitaler Pigmentdruck
- 54 x 40 cm
- Signiert und arabisch nummeriert
- Versicherter Versand
Foto Patrick Schmidt/Musée d'Orsay
Schellmann Art
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