Peles Empire - Laure / Cadavre Exquis / Manet Olympia
Auf 20 Exemplare limitiertes Kunstwerk
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Die Stille Post der Künstler aus der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung
Jedes Werk ist die Interpretation des vorangegangenen Werkes – beginnend mit Edouard Manets Klassiker „Olympia“ . Erst am Ende wurde die ganze Reihe sichtbar, die am 23. August 2020 die ganze Zeitung einnahm. So entstand ein kollektives Kunstwerk, das zum Dokument dieses Jahres wurde, von Corona bis Black Lives Matter. Alle Werke sind handsigniert und auf je 20 Exemplare limitiert.
Über das Werk von Peles Empire
Was würde von der Olympia bleiben, wenn Peles Empire den ersten Schritt machten, deren Kunst vor allem darin besteht, Bilder in neue Bilder zu übersetzen? Während ihres Studiums an der Frankfurter Städelschule entdeckte das aus Barbara Wolff (geb. 1980) und Katharina Stöver (geb. 1982) bestehende Künstlerinnenduo das Schloss Peles in Rumänien, einen historistischen Wolpertinger aus Renaissance, Gotik und Jugendstil, Sommerresidenz für König Karl I. Vom Schloss behielten sie einerseits den Namen und andererseits ihr ursprüngliches Bildmaterial, das bis heute wieder und wieder ausgedruckt und abfotografiert durch ihre Räume geistert, gefiltert durch alle Räume, in denen es vorher schon zu sehen war. Meist ist schwer zu unterscheiden, welche Steine, Säulen, Seile tatsächlich vorhanden und welche auf Boden und Wand gedruckt sind. Wie im Barock die Kunst des Trompe-l'OEils, der lustvollen Augentäuschung, Raum und Bild verschränkte, so machen Peles Empire das mit den Mitteln des digitalen Zeitalters, und dafür werden sie von Kunstvereinen und internationalen Ausstellungen wie den letzten Skulptur-Projekten Münster geschätzt.
Die Kletterseile in ihrem Stillleben lassen an die Kordeln denken, die bei Manet unsichtbar den Vorhang halten - oder die sozialen Hierarchien? Peles Empire ziehen am Faden, der Manets Komposition zusammenhält: Der von der Dienerin gehaltene frühimpressionistische Blumenstrauß zerfällt in echte Nelken, Löwenmäulchen, Chrysantheme, Flamingoblume. Die Farben des Bildes finden sich in Styroporelementen und einer Ming-Porzellanvase wieder, die aus anderen Werken von Peles Empire stammen. Auch das Stück Wiese ist Teil eines Foliendrucks, mit dem sie zuvor einen Pool auskleideten. Die folgenreichste Entscheidung liegt freilich in der Ernennung der schwarzen Dienerin zur Protagonistin: Gleich vier übereinanderliegende Plakate zeigen ihr Gesicht, mit gespanntem Blick zur Seite wartet sie ab, was kommt.
Weitere Informationen
- Digitaler Pigmentdruck
- 54 x 40 cm
- Signiert und arabisch nummeriert
- Versicherter Versand
Foto Patrick Schmidt/Musée d'Orsay
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Schellmann Art
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