Julie Mehretu - Privileges Taken for Granted, a Cadavre Exquis, 2020 / Cadavre Exquis / Manet Olympi
Auf 20 Exemplare limitiertes Kunstwerk
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Die Stille Post der Künstler aus der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung
Jedes Werk ist die Interpretation des vorangegangenen Werkes – beginnend mit Edouard Manets Klassiker „Olympia“ . Erst am Ende wurde die ganze Reihe sichtbar, die am 23. August 2020 die ganze Zeitung einnahm. So entstand ein kollektives Kunstwerk, das zum Dokument dieses Jahres wurde, von Corona bis Black Lives Matter. Alle Werke sind handsigniert und auf je 20 Exemplare limitiert.
Über das Werk von Julie Mehretu
Und Julie Mehretu, Tochter äthiopischer Flüchtlinge, überführt das Thema der Ökonomie in Fragen des Rechts, wie Staatsangehörigkeit oder Reisefreiheit. Dass diese während der Pandemie plötzlich auch für Inhaber des mächtigsten Passes der Welt, des amerikanischen, nicht mehr galt, davon handelt ein Artikel auf der Seite in der "New York Times", die Mehretu übermalte, ein fettgedrucktes Zitat hervorhebend: "Einst für selbstverständlich gehaltene Privilegien". Mit Tusche und digitalem Pinsel nimmt sie Büttners Form des Bückens auf und variiert sie zu abstrahierten Vögeln. Wobei das Einzige, was hier nach oben fliegt, die übergroße Hand mit dem geschrumpften Reisepass in der Zeitungsillustration ist. Alles andere wird von der Schwerkraft nach unten gezogen, als wären die Schwingen in Öl getaucht.
Mehretu übersetzt Rohstoff-, Geld- und Flüchtlingsströme in riesige abstrakte Landschaften und Kartographien oder überblendet auf Schemen reduzierte Fotos von Polizeigewalt mit verschwommenen amerikanischen Landschaften. Damit schuf die 1970 in Addis Abeba geborene Mehretu eine kraftvolle Sprache, die ihr Werk zu einem der höchstgehandelten einer lebenden Künstlerin machte. Diesen Sommer war eine große Schau im Whitney Museum in New York geplant, wo Mehretu lebt. Noch ist unklar, wann sie öffnen kann.
Weitere Informationen
- Digitaler Pigmentdruck
- 54 x 40 cm
- Signiert und arabisch nummeriert
- Versicherter Versand
Foto Patrick Schmidt/Musée d'Orsay
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Schellmann Art
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