Frida Orupabo - A Visit / Cadavre Exquis / Manet Olympia
Auf 20 Exemplare limitiertes Kunstwerk
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Die Stille Post der Künstler aus der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung
Jedes Werk ist die Interpretation des vorangegangenen Werkes – beginnend mit Edouard Manets Klassiker „Olympia“ . Erst am Ende wurde die ganze Reihe sichtbar, die am 23. August 2020 die ganze Zeitung einnahm. So entstand ein kollektives Kunstwerk, das zum Dokument dieses Jahres wurde, von Corona bis Black Lives Matter. Alle Werke sind handsigniert und auf je 20 Exemplare limitiert.
Über das Werk von Frida Orupabo
Hier sind wir ein bisschen erschrocken. Darf man das einfach zerschneiden? Klar, Franz Erhard Walther lässt immer extra viel Weißraum für eigene Projektionen. Und wenn Frida Orupabo dieses Weiß vor allem an weiße Menschen erinnert und an das Gefühl, als Schwarze in der scheinbar neutralen, unsichtbaren Unberührbarkeit, die das sogenannte Weißsein verleiht, zu ertrinken, zu verstummen, keine Luft mehr zu bekommen, wie sie es ausdrückte, dann ist das so. Und wenn sie an erotische japanische Tuschekarikaturen denkt, auch. Und wenn sie den Walther umcollagiert und einer der beiden Figuren ein Auge aufklebt und eine Zunge, deren Spitze die aus Stock-Fotos montierte Figur berührt, könnte sie sich auf die flächigen, wie collagierten Kompositionen Manets berufen.
Lange postete die 1986 in Oslo geborene Sozialarbeiterin Frida Orupabo Collagen von Bildern schwarzer Körper auf Instagram, ohne dass in der Kunst jemand davon mitbekam. Bis Arthur Jafa ihr schrieb und sie einlud, in seiner Ausstellung in London mitzumachen. Die Ausstellung machte den amerikanischen Filmemacher zu einem der gefragtesten Künstler, und Orupabo bekam eine Galerie und eigene Ausstellungen, wie 2019 auf der Venedig-Biennale und im Frankfurter Portikus.
Unter dem Eindruck sich zuspitzender Kämpfe um die Überwindung rassistischer Diskriminierungen setzte Orupabo ein Memento der Verwundbarkeit. Und die schwarze Figur war zurück.
Weitere Informationen
- Digitaler Pigmentdruck
- 54 x 40 cm
- Signiert und arabisch nummeriert
- Versicherter Versand
Foto Patrick Schmidt/Musée d'Orsay
Rhein-Main Weinselection
Frankfurter Allgemeine Zeitung