Midgard Hängeleuchte K831

Reedition | Violettblau emailliert

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Farbe
Kooperationspartner: Midgard Licht

Die einfachste und schönste Form, Licht lenkbar zu machen.

Die Reedition der K831 basiert auf einem seltenen Entwurf aus den 1930er Jahren. Der frei schwenkbare Schirm erlaubt das flexible Ausrichten des Lichtkegels in alle Richtungen. Alle Einzelteile der Leuchte werden in Deutschland hergestellt und in Hamburg montiert. Der in Deutschland von Hand zweifach emaillierte Schirm sowie der ursprünglich aus duroplast hergestellte Leuchtenkopf sorgen für die höchstmögliche Qualität bei maximalem ästhetischen Anspruch.

Eigens für F.A.Z. Leser wurde eine Sonderedition in den Farben Violettblau emailliert RAL 5000 und Graublau emailliert RAL 5008 aufgelegt. Die Leuchte kann auch in Graublau emailliert bestellt werden.

Produkt-Daten:

Dom und manueller Drehschalter: schwarzes Bakelit

Leuchtenschirm (Ø 18cm):

Zweifach emailliert, Schirm innen weiß emailliert, Schirm außen farbig emailliert

Textilkabel: schwarz, Standard 3 Meter

schwarzer Baldachin, Stahl, handgedrückt

E27/26 Fassung

110-240v ~ 50/60hz je nach Leuchtmittel (max 40W)

Die Leuchte ist für den Einsatz eines retrofit LED-Leuchtmittels E27 geeignet.

made in germany

ENEC / VDE / CE / RoHS

Timeline

1912 Gründung Industrie-Werk Auma durch Konrad Ronneberger
1915 Ronneberger fällt im Ersten Weltkrieg
1919 im März übernimmt Curt Fischer das Industrie-Werk Auma (JWA), das nun den Namenszusatz Ronneberger & Fischer erhält
1919 im Oktober meldet Fischer das Geschmacksmuster und das Patent für seinen „Verstellbaren Universalwandarm“ an.
1922 Fischer lässt die Marke „Midgard“ eintragen. Im selben Jahr entwickelt er nach zahlreichen Scherenarm- und Wandleuchten die Tischarm-Leuchte Nr. 113 mit gebogener Peitsche, ihre heute bekannte Form erhält sie um 1924.
1926 Der Neubau des Bauhaus Dessau, entworfen von Walter Gropius wird mit Midgard-Leuchten ausgestattet.
1928 unter Bauhaus-Direktor Hannes Meyer (Arch. Hans Volger und Hans Wittwer) entsteht in Meyen in der Eifel das Haus des Arztes Dr. Nolden, das in Praxis und Wohnbereich vollständig mit Midgard-Leuchten ausgestattet ist.
1956 im Oktober stirbt Curt Fischer, sein Sohn Wolfgang Fischer übernimmt die Unternehmensleitung.
1972 Industriewerk Auma wird vollständig enteignet und in „Volkseigentum“ überführt, Wolfgang Fischer bleibt Betriebsleiter.
Wolfgang Fischer sicher Marken- und Patentrechte auf eigne Rechnung.
1979 Marianne Brandt, Bauhäuslerin in der Metallwerkstatt und verantwortlich für die Bauhaus-Kooperation mit Körting & Mathiesen („Kandem“) sagt im Interview mit der DDR-Zeitschrift „form+zweck“: „Beneidet haben wir später die Erfinder des Armes der Midgardleuchte – unsere Lampe war ja auch verstellbar, aber eben nicht so elegant.“
1990 wird die Firma Midgard Licht an Wolfgang Fischer zurückübertragen
2002–2008 Wolfgang Fischers Stieftochter Anja Specht sorgt dafür, dass in Fachpublikationen erstmals wieder an die Marke Midgard und ihre Leuchten erinnert wird. Sie sichert wertvolle Dokumente wie Curt Fischers Originalzeichnungen und den Gropius-Briefwechsel und beschreitet erste Schritte einer neuen Marken- und Produktstrategie.
2015 erwerben David Einsiedler und Joke Rasch das Unternehmen.
2017 im Januar startet die Produktion in Hamburg mit der Neuauflage der Maschinenleuchte von Curt Fischer.
2019 im Januar zeigt das Museum Angewandte Kunst in Köln (MAKK) die Ausstellung „Hundert Jahre Lenkbares Licht“.
2019 im Mai zeigt das Goethe Institut New York „One Hundred Years of Positionable Light“.
2019 im September wird die limitierte Reedition der Midgard Nr. 113 im Midgard-Showroom in Hamburg vorgestellt.


Ausgewählte Literatur:

Justus A. Binroth: „Spezialbeleuchtungsgeräte Midgard System Fischer“ – Ingenieursleuchten der Moderne, in: Robin Rehm, Christoph Wagner (Hrsg.): Designpatente der Moderne 1840–1970, Gebr. Mann, Berlin 2019, S. 88–97

Kunst-Dienst Berlin (Hrsg.): Deutsche Warenkunde, Berlin 1939, S. 1189
Midgard-Tischarm Nr. 113

Edelmann, Thomas (Ed.): Hundert Jahre Lenkbares Licht, Ursprung und Aktualität beweglicher Beleuchtung, Berlin, Köln 2019

Wiltrud und Joachim Petsch (Hrsg.): Haus Dr. Nolden, Ein Bauhaus-Bau in der Eifel, 1928, Gerstenberg, Hildesheim, 1982

Robin Rehm: „Der funktionsorientierte Entwicklungsprozeß der Midgard-Lampen von Curt Fischer: Die vier Patente“, in: ders.: Das Bauhausgebäude in Dessau. Die ästhetischen Kategorien Zweck, Form, Inhalt, Gebr. Mann, Berlin 2005, S. 62–64

Anja Specht und Klaus Struve: „Das Industriewerk Auma in Thüringen – Entwurf und Produktion des Systems von Midgard-Lenklampen durch Curt Fischer“, in: Restaurator im Handwerk, 2/2015, S. 24/25

 

 

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